Die Künstlerin (42) überrascht in ihrer Ausstellung „BRICOLAGE“ mit Werken, in denen klares Licht und deutliche Formen neben neblig-diffusem Leuchten und verschwommenen Konturen stehen.
Auf allen Formaten bewegt sie sich zwischen Ornament, Gegenständlichkeit und Abstraktion. Schicht um Schicht trägt die Malerin auf, jede neue Ebene wird von einem anderen Motiv oder einem neuen Muster begleitet. Von wässrig, fast aquarellig, bis sämig zäh fließt Acryl- oder Ölfarbe in- und übereinander.
Die Figuren und Bildmotive verschwinden vor dem Auge des Betrachters immer mehr in dem sie umgebenden Bildraum, der zu einer dynamischen Fläche aus Farben und Mustern
wird.
Entstanden sind faszinierende Kompositionen zwischen Kalkül und Zufall, Wirklichkeit und Traum.
Andrea Damp wurde 1977 auf Rügen geboren.
Sie studierte von 1998 bis 2005 an der Universität
der Künste Berlin, zuletzt als Meisterschülerin bei Prof. Hans-Jürgen Diehl.
Ihre Werke finden sich in bedeutenden Sammlungen im In- und Ausland.
Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Das Sammeln und Dokumentieren von Formen, Objekten und Materialien und unsere assoziative Lesart dieser Objekte sind für den Bildhauer Oskar Schroeder das zentrale Thema dieser Ausstellung. Dokumentieren lässt eine genaue und detaillierte Art von Aufzeichnung vermuten, aber der Künstler geht die Arbeit prozessorientiert sowie inspiriert von der direkten Umgebung und der Natur an: „Ein Thema, was mir in meiner Arbeit immer wieder begegnet, ist das Verhältnis von uns Menschen - als Kulturwesen, die sich ihre Umgebung formen und lebensdienlich machen - zur Natur. Wir versuchen, sie zu formen, zu kontrollieren, und auch zu schützen, und gleichzeitig ist sie für uns ein Sehnsuchtsort der Freiheit und Ursprünglichkeit“, so der Künstler.