Anne Steinhagen
Im Spannungsfeld von bewegten Objekte, Video und Fotografie kreiert die Künstlerin einen atmosphärischen Aufbau, in dem sie sich künstlerisch dem Phänomen „Nebel“ nähert.
Anne Steinhagen untersucht in ihrer künstlerischen Arbeit immer wieder, über Medien- und Materialgrenzen hinaus, Themen wie Spurensuche, Naturphänomene, Wiederholung und die Eigenschaften der Zeit.
Dabei sind die Arbeiten durchzogen von Verbindungen untereinander, Verweisen zu Kunstgeschichte, Wissenschaft und einem starken Bezug zum Medium Fotografie und dessen Momenthaftigkeit.
Anne Steinhagen ist eine Spurensucherin.
Fundstücke und selbstgeschaffene Artefakte gehen eine konzentrierte Verbindung ein und bewegen sich an der Grenze von Wunderkammer, Labor und künstlerischer Installation.
Im Geflecht von Poesie und Ratio verortet, wird der Betrachter herausgefordert, sich selbst mit eigenen Assoziationen in die Erzählkette der Arbeiten einzuflechten.
Anne Steinhagen (*1983) hat an der Muthesius Kunsthochschule Kiel 2013 ihr Masterstudium bei Prof. Arnoldt Dreyblatt abgeschlossen und arbeitet in Schleswig-Holstein und Berlin.
Sie ist Trägerin des Gottfried-Brockmann-Preises 2019 der Stadt Kiel.
Eröffnung: Freitag, 21. August, mit Führungen durch die Künstlerin um 18.30 Uhr, 19.30 Uhr und 20.30 Uhr
Die Anzahl der Besucher, die sich gleichzeitig in den Räumen von KUNST&CO aufhalten dürfen, ist auf 13 Besucher*innen begrenzt.
Wir bitten für eine Führung um Voranmeldung über unsere Webseite oder unter kunstundco@posteo.de
Ausstellungzeitraum:
Freitag 21. August - Samstag, 19. September
Öffnungszeiten:
Do + Fr: 17 – 19 Uhr / Sa: 11 – 16 Uhr
Das Sammeln und Dokumentieren von Formen, Objekten und Materialien und unsere assoziative Lesart dieser Objekte sind für den Bildhauer Oskar Schroeder das zentrale Thema dieser Ausstellung. Dokumentieren lässt eine genaue und detaillierte Art von Aufzeichnung vermuten, aber der Künstler geht die Arbeit prozessorientiert sowie inspiriert von der direkten Umgebung und der Natur an: „Ein Thema, was mir in meiner Arbeit immer wieder begegnet, ist das Verhältnis von uns Menschen - als Kulturwesen, die sich ihre Umgebung formen und lebensdienlich machen - zur Natur. Wir versuchen, sie zu formen, zu kontrollieren, und auch zu schützen, und gleichzeitig ist sie für uns ein Sehnsuchtsort der Freiheit und Ursprünglichkeit“, so der Künstler.