Workshopangebot von Gunilla Jähnichen: "Ich sehe was, was du nicht siehst“ zur Finissage am 16. März

Der 90 minütige Workshop ist ein zeichnerisches Experiment. Wie lässt es sich über gemeinsames Arbeiten kommunizieren? Die Zeichnung begreifen wir als gemeinsame Spielfläche auf der jeder Teilnehmende Platz für seine Visionen und Ideen bekommt. Durch den leichten, spielerischen und zugänglichen Umgang mit dem Zeichnen ist eine Teilnahme für jede/n möglich. Durch die vielfältigen Materialien ensteht unmittelbar Lust auf das künstlerische Miteinander.

 

Wir starten um 12:30 Uhr und bis zum Kunstgespräch um 14:00 Uhr gibt es die Möglichkeit in das Projekt einzusteigen. 

 

Materialien werden gestellt.

 

Um einen Überblick zu erhalten wäre für uns eine Anmeldung zum Workshop unter kunstundco@posteo.de hilfreich.

Gunilla Jähnichen - Im Goldfischglas

Vernissage 16. Februar, 19 Uhr

Finissage 16. März

  • 12:30 Workshop
  • 14:00 Kunstgespräch

 

16. Februar bis 16. März 2024

Fr 17- 19 Uhr • Sa 11 - 16 Uhr

Mit Gunilla Jähnichen haben wir eine spannende Künstlerin mit ihrer farbenfrohen Arbeit zu Gast. Schon der Titel ihrer Ausstellung lässt einiges erwarten.

Der Goldfisch sieht durch das Glas in die Welt. Was der Goldfisch sieht, ist nicht die Wirklichkeit, denn er sieht nur eine verzerrte Ansicht unserer Realität. Für den Goldfisch im Glas ist seine verzerrte Sicht jedoch real. – Gunilla Jähnichen untersucht in ihrer künstlerischen Arbeit Verzerrungen in der Wahrnehmung. Dabei geht es vorrangig um die Verzerrung durch Emotionen oder Empfindungen.

 

Seit ihrem Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Prof. Stanley Brouwn beschäftigt sich Gunilla Jähnichen mit Möglichkeiten der Darstellung von Emotionen. Diese spiegeln sich als Variationen von Mimik und Gestik zunächst auf elementarer Kommunikationsebene, bevor sie Handlungen in privaten oder gesellschaftlichen Gefügen motivieren.

 

Die Bildsprache bewegt sich dabei im Grenzbereich zwischen Figuration und Formauflösung. In mehreren Schichten aufgetragene, oft durchscheinend vibrierende Farbflächen, Linien und Verläufe bilden den reduktionistischen Ausgangspunkt ihrer assoziativ wirksamen Darstellungen menschlicher Gestalten. Die Emotion wird dabei zumeist humorvoll reflektiert und durch Übertreibung persifliert. So wird sie mal als Landschaft, mal als Maske, mal als Wesen dargestellt. In der Ausstellung wird neben Malerei, Plastiken, Hinterglasmalerei und Tuschezeichnungen auch eine collagenhafte Installation zu sehen sein, die extra für den Ort Kunst & Co entstehen wird.

 

Foto Ferdinand Poerschke

Website Gunilla Jähnichen

Impressionen der Eröffnung einer bunten und lohnenswerten Ausstellung von Gunilla Jähnichen bei Kunst&Co